Pfarreiengemeinschaft Twist

Pfarreiengemeinschaft Twist

Krippenhaus St. Raphael

Kontakt:
Auf dem Bült 23
49767 Twist
Telefon: 05936/9176590
Email:


Ansprechpartnerin:
Nicola Lammers
(Leitung des Krippenhauses)

Unsere Öffnungszeiten:
Unser Krippenhaus ist von montags bis freitags von 7.00 bis 16.00 Uhr für Sie geöffnet.
Sie haben die Möglichkeit Ihr Kind für folgende Betreuungszeiten anzumelden:
6-Stunden-Betreuung 8.00 - 14.00 Uhr oder
8-Stunden-Betreuung 8.00 - 16.00 Uhr

Es gibt zusätzlich die Möglichkeit Sonderöffnungszeiten in Anspruch zu nehmen.
Diese sind von 7.00 – 8.00 Uhr und 7.30 Uhr – 8.00 Uhr
Bei ausreichend Anmeldungen ist eine Betreuung auch bis 17:00 Uhr möglich.
Sollten Sie Betreuungswünsche haben, die über dieses Angebot hinausgehen, sprechen Sie uns gerne an. Wir nehmen ihre Anliegen ernst und versuchen die Betreuungszeiten im Sinne der Familien anzubieten.

Das sind wir:
Unser Krippenhaus bietet bis zu 30 Kindern zwischen 1 und 3 Jahren, aufgeteilt in zwei Gruppen, Platz zum Spielen und Entdecken.
Für die Kinder steht ein festes Team zur Verfügung. Dieses besteht gegenwärtig aus 8 Fachkräften, die ihre Kompetenzen und Persönlichkeiten in die tägliche Arbeit mit den Kindern einfließen lassen.

Grundsätze unserer Pädagogischen Arbeit
Wir sehen unsere Kinderkrippe als einen Ort der Geborgenheit, des Erlebens und des Lernens. Konstante Bindungspersonen, ein grob strukturierter Tagesablauf, unser Wochenrhythmus und der Jahreskreis dienen als Rahmen, der den Kindern Orientierung gibt und ebenso Sicherheit, Beständigkeit und Stabilität vermittelt, aber auch Grenzen setzt. Das Kind mit seiner eigenen kleinen Persönlichkeit steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Hierbei berücksichtigen wir die sensiblen Phasen, die persönlichen Bedürfnisse, Interessen und den Entwicklungsstand der Kinder, damit sich jedes Kind in seinem eigenen Entwicklungstempo entfalten kann.

Unser Bild vom Kind

„Ein Kind ist wie ein Schmetterling im Wind.
Manche fliegen höher als andere,
aber alle fliegen so gut sie können.
Sie sollen nicht um die Wette fliegen,
denn jeder ist anders,
jeder ist speziell
und jeder ist wunderschön.“

Unser Bild vom Kind wird in diesem kurzen, aber sehr aussagekräftigen Satz deutlich. Uns ist es wichtig, auf die Individualität und die Einzigartigkeit eines jeden Kindes zu achten. Die Persönlichkeitsentwicklung ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung. Bei uns werden alle Kinder so angenommen und respektiert, wie sie sind. Durch eine anerkennende, liebevolle Beziehung zu Bezugspersonen, fühlen sich die Kinder sicher und geborgen. Wir wollen für die Kinder eine Atmosphäre schaffen, die dies widerspiegelt, um den Kindern den Übergang von Familie in die Krippe zu erleichtern. Denn sicher gebundene Kinder entwickeln sich zu „einzigartigen und wunderschönen Schmetterlingen“.

Unser pädagogischer Ansatz – bindungs- und bedürfnisorientiert

„Erziehung ist: Beispiel. Und Liebe. Sonst nichts.“
(Friedrich Fröbel)

Die Basis unseres Konzeptes ist eine kindorientierte Pädagogik, die sich an den entwicklungs- und altersspezifischen Bedürfnissen der Kinder sowie ihren individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten orientiert. Die Kinder stehen im Mittelpunkt und werden durch unsere qualifizierte pädagogische Arbeit auf selbständiges Handeln in den unterschiedlichsten Lebenssituationen vorbereitet.
Als erste Bildungsinstitution der Kinder haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung der Kinder in einer Umgebung zu fördern, die von Geborgenheit und Wohlbefinden geprägt ist. Die Erfahrung, dass verlässliche Bezugspersonen Bindungen ermöglichen und die intensive persönliche Zuwendung bei alltäglichen Situationen, spielen hier die überragende Rolle.
Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes individuell wahrzunehmen, zu erkennen und dementsprechend sensibel zu handeln. Durch das einfühlsame Agieren bestärken wir auch die Kinder darin, ihre Gefühle und Bedürfnisse frei zu äußern. So bereiten wir sie bestmöglich auf das vor ihnen liegende Leben vor.
Darüber hinaus sind Kinder im Krippenalter „Entwicklungsriesen“. In keiner weiteren Lebensphase verläuft die Entwicklung so rasant, wie in den ersten Lebensjahren. Hier ist es besonders wichtig, mit sehr guten Kenntnissen, konstanter Bindung und emotionaler Zugewandtheit, den Kindern gute Bildungsvoraussetzungen zur Verfügung zu stellen.
Durch unsere bindungs- und bedürfnisorientierte Pädagogik schaffen wir somit die wichtigsten Grundlagen und ideale Voraussetzungen, damit die Kinder viele Möglichkeiten haben, ihre Umwelt selbstbestimmt und kreativ zu erforschen, sich in ihrer Gefühls- und Lebenswelt individuell zu entfalten und dadurch eine einzigartige Persönlichkeit zu entwickeln.
Wenn Eltern ihre Kinder in einer solchen Umgebung aufgehoben wissen, können vertrauensvolle Beziehungen entstehen. Das ist die Grundvoraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den wichtigen Bezugspersonen des Kindes – den Eltern und den pädagogischen Fachkräften.

Teiloffenes Konzept

„Gemeinsam sind wir stark!“

Dieses Motto wollen wir auch in unserem Alltag vermitteln. Deshalb arbeiten wir nach dem teiloffenen Konzept. Das bedeutet, dass wir gruppenübergreifend arbeiten. Da unsere Einrichtung nur aus zwei Gruppen besteht und uns ein enger Zusammenhalt verbindet, ist uns wichtig, auch zusammen den Alltag zu gestalten und nicht „nebeneinanderher“ zu verbringen. Daher feiern wir Feste und Geburtstage gemeinsam und führen auch gruppenübergreifende Angebote durch. Zudem haben wir morgens nach dem Frühstück von viertel nach neun bis zehn Uhr eine „offene Zeit“, in der die Gruppentüren geöffnet sind und die Kinder zwischen den Gruppen hin und herwechseln oder auf dem Flur zusammenspielen können. Dieser tägliche Kontakt stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit zwischen den beiden Gruppen

Religiöse / Christliche Erziehung
Die christliche Erziehung ist Teil unseres pädagogischen Alltags. Wir identifizieren uns mit dem christlichen Glauben, leben und vermitteln ihn und sind für die uns anvertrauten Kinder Vorbild. Unser Umgang miteinander ist geprägt von Toleranz, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft. Besonders wichtig ist uns dabei die Offenheit und Toleranz gegenüber allen Familien, unabhängig von Konfession, Kultur oder Lebensverhältnissen.
Die christlichen Werte, die wir den Kindern vermitteln, sollen ihnen zur Stärkung und als Wegweiser für ihr Leben dienen. Durch das gemeinsame Gestalten des Kirchenjahres wird unser Glaube und unsere Wertevermittlung sichtbar.

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

„Nimm ein Kind an die Hand und lass Dich führen.
Betrachte die Steine, die es aufhebt, lausche und hör aufmerksam zu,
was es Dir erzählt…
und es wird Dich in eine Welt entführen, die Du
schon längst vergessen hast!“

Das Kind steht als Gesamtpersönlichkeit mit seiner Einzigartigkeit im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Es ist uns wichtig, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, ihre individuellen Entwicklungsschritte zu begleiten und dabei Unterstützung sowie Hilfestellung zu geben.

Für unsere pädagogische Arbeit ist uns folgendes wichtig:
 Alltagsintegrierte Sprachförderung
 Bewegung
 Wahrnehmung
 Musikalische Erziehung
 Gesunde Ernährung
 Lernen voneinander und miteinander
 Auf- und Ausbau sozialer Kompetenzen

Was uns sonst noch wichtig ist:
 Kontinuität, Bindung & Rituale
 Behutsame und individuelle Eingewöhnung im Tempo des Kindes
 Feste Bezugspersonen
 Strukturierter Tagesablauf

Beobachtung und Dokumentation
Beobachtung und Dokumentation verfolgen das Ziel, die Bedürfnisse, Interessen und Themen der Kinder zu entschlüsseln und auf der Grundlage der hier gewonnenen Erkenntnisse den pädagogischen Gruppenalltag und die Entwicklungsbegleitung der einzelnen Kinder fachlich fundiert zu gestalten. Aussagekräftige Beobachtungsergebnisse vermitteln uns und den Eltern Einblicke in das Lernen und in die Entwicklung der Kinder. Zudem sichern die professionelle Beobachtung, Dokumentation und Analyse die Qualität und Professionalität unserer pädagogischen Arbeit.
 Dokumentation des Erstgespräches
 Dokumentation der Eingewöhnung
 Tagesdokumentation
 Gezielte Beobachtungen im Alltag
 Entwicklungsdokumentation
• Dokumentation mit „Wachsen & Reifen“
 Dokumentation der sprachlichen Entwicklung
• Dokumentation mit dem KEA-Sprachentwicklungsbogen
 Portfolio

Erziehungspartnerschaft

„Eltern sind Experten für ihr Kind!“

Eltern sind die wichtigsten Bindungspersonen für ihr Kind. Daher ist eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft auf Augenhöhe enorm wichtig, denn nur gemeinsam können wir zum Wohle des Kindes agieren und eine bestmögliche Entwicklung des Kindes erreichen.

Den ersten Schritt für die Anbahnung einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft sehen wir im stetigen Austausch von Informationen. Je mehr die Eltern über unser Krippenhaus wissen, desto besser. Es ist daher wichtig, über unsere pädagogische Arbeit in der Krippe Transparenz zu schaffen.

Doch nicht nur Eltern benötigen Informationen über unsere Arbeit. Je mehr wir über das Kind und seine Familie wissen, desto besser können wir unsere Arbeit mit der Familie des Kindes abstimmen und die Ressourcen seines Umfeldes nutzen.

Die Kompetenzen der Eltern als Experten ihrer Kinder und die Fachkompetenz von uns Fachkräften für die Krippenpädagogik müssen somit in einem harmonischen Wechselspiel miteinander fungieren, die Zusammenarbeit auf Vertrauen, gegenseitiger Wertschätzung, Offenheit, Toleranz, Dialog-bereitschaft, Ehrlichkeit und Respekt beruhen. Daher sollten wir uns gegenseitig unterstützen, regelmäßig miteinander sprechen und im stetigen Austausch bleiben.

Dies geschieht durch:
 Erst- und Eingewöhnungsgespräche
 Tür- und Angelgespräche
 Beratungsgespräche
 fundierte Entwicklungsgespräche rund um den Geburtstag des Kindes
 regelmäßige Elterninformationen
 Elternabende
 Elternbeirat
 Abschlussgespräch beim Übergang in den Kindergarten

Kooperationen mit anderen Einrichtungen und Institutionen
Die katholischen Kindertagesstätten sind Teil des öffentlichen Lebens und vertreten die christlichen Werte. Zum Wohle der Kinder und zur Unterstützung der Familien findet eine Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Institutionen statt. Ziel einer Kooperation ist die kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern zum Aufbau / Sicherung der Einbindung der Kinder und ihrer Familien in ihr Lebensumfeld. Zudem werden die Kompetenzen der Fachkräfte durch regelmäßige Austauschtreffen vertieft und erweitert.

Folgende Kooperationen finden statt:

 Kooperation mit der Kita St. Marien und der Kita St. Ansgar
 Zusammenarbeit mit allen Kitas in Twist
 Kooperation mit der KÖB Twist
 Kooperation mit dem Altenheim St. Anna
 Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Twist
 Durchführung regelmäßiger Leitungskonferenzen
 Durchführung regelmäßiger Krippentreffen
 Durchführung regelmäßiger Religionspädagogischer Treffen
 Regelmäßige Treffen der Fachkräfte der alltagsintegrierten Sprachbildung
 Kooperation mit den Fachschulen, Gymnasien und Oberschulen
 Kooperation mit Fachdiensten und Beratungsstellen

Anmeldungen

Anmeldeformulare sind jederzeit über die Leitung erhältlich.
Haben sie Fragen zum Anmeldevorgang, dann können Sie sich zu den Öffnungszeiten telefonisch melden. Darüber hinaus findet 1x jährlich eine Anmeldetag statt. Hier können Sie sich ausgiebig über unsere Einrichtung informieren und die Gelegenheit nutzen, die Gruppen und die zuständigen Fachkräfte kennenzulernen.